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Unsere Referent*innen stellen sich vor – heute: Edgar Rodehack

Edgar Rodehack leitet zusammen mit Hermann Eckel am 30. Januar 2020 um 16:30 Uhr einen Workshop zum Thema „Agil arbeiten im nicht-agilen Kontext.

Agiles Arbeiten ist in aller Munde. Aber was bedeutet das eigentlich konkret – v.a. außerhalb der IT-Branche? Die Erfahrung bei tolino media zeigt: Vieles lässt sich viel einfacher umsetzen, als man denkt (wenn alle Beteiligten es wollen!), aber die Schwierigkeiten liegen oft ganz woanders, als man vermutet.

Edgar Rodehack

© Jan Ingenhaag

Wer bist Du?

Ich bin ein Mensch, der gerne gemeinsam mit anderen Menschen Dinge bewegt. Auch wenn ich mittlerweile branchenübergreifend arbeite: Das ist der Grund, weshalb ich mich beruflich ursprünglich für die Buchbranche entschieden habe: Hier gab und gibt es viele Gleichgesinnte.

Warum unterstützt Du die future!publish als Referent?

Wir leben in einer Zeit im Umbruch. Und da ist es enorm wichtig, sich mit anderen auszutauschen und unterschiedliche Perspektiven kennenzulernen. Es geht heute besonders darum, gemeinsam Orientierung zu suchen. Die future!publish hat sich genau das auf die Fahnen geschrieben. Außerdem schlägt mein Herz noch immer für die Branche, ich arbeite gerne mit guten, netten und professionellen Menschen zusammen. Also unterstütze ich auch sehr gerne die future!publish.

Was wünschst Du Dir von der future!publish oder was erhoffst Du Dir von ihr?

Wie immer: Gute Gespräche und Inputs mit Substanz. Natürlich ist das mein Wunsch oder auch meine beste Hoffnung. Aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre ist es aber eher eine handfeste Erwartung. Weshalb sollte es dieses Jahr anders sein als die Jahre davor?

Welche Entwicklungen und/oder Trends in der Verlags-, Kultur- und Kreativwirtschaft allgemein findest Du besonders spannend?

Die Frage, die mich beschäftigt, ist ja im Grunde, wie man als Organisation nachhaltig strukturelle Voraussetzungen schafft für Innovation, erfolgreiches Anpassen und letztlich wirtschaftlichen Erfolg. Insofern blicke ich natürlich besonders auf solche Entwicklungen. In dieser Hinsicht freut mich, dass immer mehr Verlage sich auch diesen strukturellen Fragen zuwenden: Was müssen wir ändern, um auch zukünftig als Medienhaus unserem Auftrag gerecht zu werden, den Menschen zu ermöglichen, relevante Geschichten und Themen zu erzählen und zu rezipieren. Wie passen wir unsere Strukturen an? Immer mehr Verlage beschäftigen sich also mit der Frage nach alternativen, agileren, selbstorganisierteren Strukturen und Arbeitsrahmen. Es wird nicht überraschen, dass ich das von meiner Warte aus nicht nur schön finde, sondern auch notwendig. Und mittelfristig schlicht: überlebenswichtig.