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18
Mrz

Lesen in der Quarantäne – Teil 2

In unserem zweiten Beitrag soll es um die Dealer*innen der Ware Buch gehen. Amazon hat gerade die Bücher niedriger priorisiert, um anderen Waren Vorrang zu geben. Buchhandlungen mussten schließen. Und von einem befreundeten Buchhändler wissen wir: Am Samstag – an dem Tag, an dem auch anderswo die Grundnahrungsmittel aus den Regalen verschwanden –  hat er so viele Bücher verkauft wie in der gesamten Woche davor zusammengenommen. Alle wollen also lesen!

Und erst der Gedanke (und dazu muss man nicht zu Verschwörungstheorien neigen): Bei einer weiteren Verschärfung der Situation könnte die Internetbandbreite heruntergeregelt sein – und die geliebten Streamingabos könnten ihren Geist aufgeben. Dann wollen alle noch mehr lesen!

Und wie kommen wir dann zu unseren Büchern? Da gibt es die großartigsten Ideen. Lieferung per Skateboard an die Haustür, „kontaktfrei“ sozusagen. Onlinelesungen mit den Lieblingsautor*innen … Der „Guardian“ präsentiert ausgewählte Ideen der innovativen Dealer*innen. Auch ein interessanter Aspekt: Die Händler*innen berichten, dass die Leser*innen nach „optimistischer“ Ware fragen. Also werden zum Beispiel Jugendbücher empfohlen.

Optimistisch bleiben wir auch. Und wir lesen weiter! /mv

https://www.theguardian.com/books/2020/mar/16/coronavirus-indie-booksellers-inventive-sales

 

 

(Home Office, die ländliche Variante – Feierabend)