future!publish - Blog

8
Dez

Unsere Referenten stellen sich vor: Edgar Rodehack

Edgar Rodehack wird am 26. Januar 2016 den „Workshop: Agiles Arbeiten“ leiten.

Edgar RodehackWer bist du?

Sagt mal, habt Ihr keine leichteren Anfangsfragen als schier unlösbare philosophische Problemstellungen?! Wenn Ihr unbedingt eine Antwort haben wollt, zitiere ich meine Website: „Organisationsberater, Teamentwickler, Coach und Moderator.“ Und: „Mensch mit drei Kindern und einer Liebe zu Musik, Literatur und Reisen.“ Dem ist eigentlich nur noch hinzuzufügen, dass sich mein Betätigungsfeld in den letzten Jahren immer stärker in Richtung der sogenannten agilen Organisationsformen hin entwickelt. Das hat sich so ergeben, weil es meiner persönlichen Entwicklung entspricht und es hier ganz offensichtlich ein enormes allgemeines Interesse und Handlungsbedarf in den Firmen gibt. Es scheint, als könnten die bisherigen Organisationsstrukturen die komplexer werdende Marktlage immer weniger gut bewältigen. Hier komme ich dann mit meinen Kolleginnen und Kollegen vom „Common Sense Team“ und „SCRUMevents“ ins Spiel, indem wir unseren Kunden helfen, gute, authentische Lösungen zu finden.

Warum unterstützt du die future!publish als Referent?

Wie andere Branchen auch, steht die Buchbranche und Textwelt vor einer ungewissen Zukunft. Die Karten werden neu gemischt, Strukturen verändern sich an den verschiedensten Stellen und in ziemlichem Tempo. Die Menschen und Organisationen in der Branche stehen dadurch vor Herausforderungen, die sie so noch nicht kennen. In solchen Situationen hilft ungemein, sich mit anderen auszutauschen, sich dadurch Anregungen zu holen und gleichzeitig vielleicht auch sinnvolle gemeinsame Wege auszuloten. Die future!publish bietet hierfür einen sehr guten, professionellen und angenehmen Rahmen. Das macht mir einfach Spaß. Und wenn ich zudem noch die eine oder andere hilfreiche Anregung geben kann, würde mich das sehr freuen.

Was sind deine Stichworte für die Buchbranche 2017?

Spannend finde ich zu sehen, wie die Branche nach einer Hochphase der Verunsicherung langsam wieder Tritt zu fassen versucht. Die einen besinnen sich auf Altbewährtes, andere testen neue Wege. Inzwischen bin ich allerdings zu lange aus dem operativen Verlagsgeschäft heraus, um beurteilen zu können, was die Branche im Jahr 2017 konkret umtreiben wird. Sicherlich aber wird es auch darum gehen, sich selbst, Autoren und Lesern die Frage explizit zu beantworten, was Mittlerrollen zwischen Autor und Leser rechtfertigt. Worin sehen wir den Mehrwert unseres Tuns in den unterschiedlichen Institutionen, seien es nun Verlage oder Buchhandlungen, Literaturagenturen oder Kulturredaktionen, Werbe- oder PR-Agenturen? Wer hat was wovon? Wer sich diese Frage wirklich ehrlich beantwortet, findet hier sicherlich einige gute Lösungen für vielleicht sogar dringende Strukturprobleme.

Was erhoffst du dir von der future!publish – und was wünschst du dir für die Verlags-, Kultur- und/oder Kreativwirtschaft für das Jahr 2017?

Ich wünsche mir von der future!publish 2017 das, was ich mir auch schon letztes Jahr gewünscht habe: Anregende Gespräche und einen guten, fruchtbaren Austausch. Der Branche wünsche ich für 2017 Willen zum Erfolg, Pioniergeist und Mut zum Fehlermachen. Nur so geht’s voran. Nur so wird es gut.