Wie bleiben wir für Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeiter attraktiv? Wie sich heute aufstellen, um marktgerechter, innovativer und schlicht wendiger zu werden? Diese Fragen treiben nicht nur Verlage um, sondern Unternehmen aller Branchen. Auf der Suche nach Antworten rücken heute verstärkt agile Organisationsformen in den Blick. Sie versprechen viel: Kundenwünsche und Unternehmensziele werden auf gute Weise vereint, bessere Ergebnisse werden schneller erzielt, die Organisation wird flexibel. Die Methoden sind zudem nachvollziehbar und eingängig. Die Vorteile liegen auf der Hand. Wie lassen sich also Verlage agil organisieren? Was heißt das konkret?
Können Sie in fünf Minuten die wesentlichen Erfolgsparameter Ihres Unternehmens skizzieren? Was glauben Sie? Wie wird das Geschäftsmodell Ihres Unternehmens in zwei, fünf oder zehn Jahren aussehen? Sind Sie dann noch unter den Top-Anbietern Ihres (Programm)Segmentes? Können Sie Wettbewerbern, die mit fantastischen neuen Geschäftsmodellen aufwarten, etwas entgegensetzen? Wie kann man neue Geschäftsmodelle systematisch erfinden, gestalten und umsetzen? Wie kann man alte, überholte Modelle hinterfragen, auf den Prüfstand stellen und umwandeln? Wie kann man visionäre Ideen in funktionierende Geschäftsmodelle verwandeln? Hier besteht die Möglichkeit, die eigene Organisation im Plenum zu diskutieren.
„Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen.“ Das gilt auch für die viel- zitierte „Customer Journey“, die durch die digitale Konsumwelt führt. Hierbei geht es um die „Reise“ eines potentiellen Kunden über diverse Kontaktpunkte hin zu einem Titel oder/und Produkt oder einer Marke mit dem Ziel bis der gewünschten Handlung, meist dem Akt des Einkaufens. Dabei wird jede Art von Kontaktpunkten definiert: von der klassischen Werbung (Anzeigen, TV, Radio) über Online-Marketing-Maßnahmen bis hin zu Informationen auf Bewertungsportalen oder Meinungen von Freunden. Sie haben die Möglichkeit, Ihre verlagsspezifische Online-Strategie im Kollegenkreis zu präsentieren, zu diskutieren und zu optimieren. Über allem steht die Frage nach der Erhöhung des onlinegenerierten Sales und damit dem Ausbau Ihrer Vertriebskanäle.
Wie müssen Texte und Bilder zu einem Buch aussehen, damit die gewünschten Zielgruppen es finden und für relevant halten? Was sollte ich bei der Formulierung eines Untertitels bedenken? Und mit welchem Content bringe ich Traffic auf meinen Online-Shop? Diese sehr unterschiedlichen Fragen verweisen letztlich alle auf ein Thema: Content und Metadaten als Basis von medialer Sichtbarkeit und Verkaufserfolg. Die Workshop-Teilnehmer können konkrete Beispiele für das Zusammenspiel von Content, Metadaten und Kommunikation aus ihrer Verlagspraxis vorstellen und diskutieren. Dabei könnte „spürbar“ werden, dass Metadaten kein IT-Thema sind, und die PR für ein Buch lange vor der Vorschauproduktion beginnen kann.